Winter

Letztes Jahr war es noch so einfach. Einfach glücklich zu sein. Einfach zu tanzen, rausgehen, Spaß haben, die Sonne auf unseren Nasen.

Jetzt sind wir alle gebrochen. Alle auf unsere eigene Art verletzt. Wir gehen immer noch raus, wir tanzen, aber nach der Musik bleibt nichts als Einsamkeit. Wenn wir in die dröhnende Stille zurückkehren, die uns gehört.

Es ist Winter und wir hoffen, dass es im Sommer wieder wird, das die ersten Sonnenstrahlen uns wieder glücklich machen. Aber die Kälte ist uns in die Knochen gekrochen und jetzt wohnt sie da, wie der Splitter im Herzen der Eiskönigin. Wir hoffen, dass die warmen Tränen eines anderen unser Herz auftauen lassen, aber finden nur Kälte wohin wir gehen. Wir sind gelaufen und gelaufen, bis der Weg nicht mehr weiter ging und jetzt kämpfen wir uns durch dichtes Gestrüpp, in der Hoffnung, dass der Weg irgendwo dahinter weiter geht.

Hinter dem Gestrüpp gibt es keinen Weg mehr. Nur dickeres Gestrüpp. Keine Träne der Welt wird unsere Kälte vertreiben. Es gibt keinen Platz für Hoffnung in der Unendlichkeit.

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